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Zuwanderung aus der Schweiz und dem Ausland

Mit der Ausweitung der industriellen Produktion wurden immer mehr Arbeitskräfte nötig, was eine stetige Zuwanderung auslöste. Es waren vorwiegend Arbeiter aus katholischen Gebieten, welche nach Basel zogen. In der gesamten Nordwestschweiz wurden neue Pfarreien gegründet und neue Kirchen und Pfarreizentren gebaut.

In Basel waren dies:
1853 Clarakirche erweitert und den Katholiken ĂĽberlassen
1884 Marienkirche im Grossbasel (erster katholischer Kirchenneubau seit der Reformation)
1902 Josephskirche im unteren Kleinbasel
1903 Seelsorgezentrum der Missione Cattolica
1912 Heiliggeistkirche im Gundeli
Herz-Jesu-Kapelle am Chrischonaweg, Riehen
1927 Antoniuskirche im St. Johann
1934 Christophoruskirche in KleinhĂĽningen
1937 Don-Bosco-Kirche in der Breite

FĂĽnfzigerjahre

  • Allerheiligenkirche im Neubad
  • Michaelskirche im Hirzbrunnen
  • Franziskuskirche im Pfaffenloh, Riehen

1956 Kirche Sacre-Coeur der Mission catholique Française
1961 Bruder-Klaus-Kirche auf dem Bruderholz
1963 Kirche Pio X der Missione Cattolica

Quelle: http://www.antoniuskirche.ch/

Antoniuskirche

Das äussere St. Johannquartier nahm mit der Einführung der Elsässerbahn 1844 in die noch ummauerte Stadt eine rasante Entwicklung. Der erste internationale Bahnhof der ganzen Schweiz stand auf dem „Schällemätteli“, wo bis 2010 die alte Strafanstalt stand. 15 Jahre später wurde die Bahn vom St. Johann-Bahnhof her über den Kannenfeldplatz durch den Ring (Spalenring, Steinenring) über das Viadukt zum Centralbahnhof geführt, um 1900 wurden die Bahngleise beim Kannenfeldplatz unter der Strassburgerallee in einen Tunnel verlegt und erreichen seither in einem grösseren Bogen um die Stadt herum den "Centralbahnhof". Die Verlegung der Bahnlinie unter den Boden förderte die harmonische Entwicklung der Quartiere im Westen enorm.

Im Kannenfeldquartier, im Spalenquartier und im St. Johann entstanden zahlreiche Wohnbauten und Niederlassungen der Industrie (Schlachthof, Gaswerk, Rheinhafen, chemische Industrie usw.). Die stets zunehmende katholische Bevölkerung arbeitete auf den Bau einer Kirche im Westen der Stadt hin. 1902 war im unteren Kleinbasel die Josephskirche geweiht worden, das St.-Johann-Quartier gehörte ein ganzes Viertel Jahrhundert lang zur Josephspfarrei. Im Gundeldingerquartier stand die Heiliggeistskirche (geweiht 1912) im Bau.

Im Vergleich der Industriebau K90

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