Chemiearbeiterstreik 12. bis 28. Juni 1946 in Zofingen

Die beiden Firmen, Siegfried AG und Dr. Landolt AG, weigerten sich, mit der Belegschaft einen Gesamtarbeitsvertrag abzuschliessen, der den Normen der Basler Chemie entspricht. Das Einigungsamt weist die Arbeiterinnen und Arbeiter nach einer Streikdrohung an, die Arbeit nicht niederzulegen. Mit dem Streik demonstrierten die ChemiearbeiterInnen trotzdem die Ernsthaftigkeit ihrer Forderungen.
Im Laufe des Streiks kommt es zu Ausschreitungen. Ein Streikbrecher wird in den Bach geworfen. Die Regierung erwägt den Einsatz von Militär.
Polizeidirektor Rütiman:"Sollten die Ausschreitungen noch schlimmere Formen annehmen, sodass die verfügbare Polizeimannschaft nicht genügen sollte, so müsste eventuell die Aufbietung von Truppen in Erwägung gezogen werden".

Grosskundgebung der streikenden Chemie-ArbeiterInnen. Ãœber 2000 Menschen demonstrierten Ende Juni 1946 in Zofingen.

"Chemiearbeiterstreik 1946" (Zofingen) - Fotografien und Beschrieb, Ausstellungstafel Fotoausstellung zu Alltag und Arbeiterbewegung in der Schweiz, Kunsthaus Aarau, Juni/Juli 1989

Quelle: Sozialarchiv

1946 Streik Gewerkschaft SiegfriedAG LandoltAG QuelleSozialarchiv Zofingen

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